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petrol girls

Die Zeit soll uns milder machen, aber für die Petrol Girls hat sie ihre feministische Politik zu einem immer stärkeren Cocktail destilliert. Passend, gerade wenn man bedenkt, dass ihr Logo vom ersten Tag an ein flammender Molotow-Cocktail war. Seit ihrer Gründung im Jahr 2012 ist die Band für ihren schnellen, chaotischen Punk bekannt, der von sexueller Gewalt bis hin zur Einwanderungspolitik viele politische Themen direkt ins Visier nimmt. In den letzten Jahren hat sich ihr Sound in eine nuanciertere Richtung entwickelt. Ihr Debütalbum „Talk of Violence“ aus dem Jahr 2016 war eine Explosion purer politischer Wut, während Sängerin Ren Aldridge auf „Cut & Stitch“ aus dem Jahr 2019 vertraute Themen aus einer persönlicheren Perspektive beleuchtete. Mit ihrem neuesten Werk „Baby“, das am 24. Juni über das Londoner Independent-Label Hassle Records veröffentlicht wurde, schlägt die Band nun eine neue Richtung ein. Diesmal mit einer guten Portion Impertinenz.

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