Es hat sich landauf, landab herumgesprochen, dass ein FJØRT-Konzert kein herkömmliches Live-Erlebnis ist. Immer mehr und mehr Menschen werden von den intensiven Shows des Kaiserstädter Trios angezogen.
Auf ihrer ersten größtenteils ausverkauften Tour zum aktuellen Album „nichts“ im Frühjahr 2023 vermeldete man erstmals vierstellige Besucherzahlen, es folgten Auftritte bei zahlreichen Festivals wie z.B. dem Hurricane-, Southside-, Deichbrand- oder Open Flair-Festival. Doch damit lange nicht genug der Abenteuer.
“Hängst du mit mir meine Wäsche auf?” Der Song >>bleib hier<< spricht von Intimität im Alltag, von emotionalem Nebel und Lust nach Zweisamkeit. “Komm bleib heut hier” – die Schönheit liegt im Augen- blick und dieser Augenblick soll heute nicht mehr aufhören. Lieber noch einen Waschgang rein und im Gefühl von frisch gewaschener Wäsche ausharren. Das gemeinsam mit dem Song veröffentlichte Musikvideo unter Regie von Gabriel Hyden lässt Sommergefühle im Winter erwa- chen. Der tanzbare Beat motiviert zum Wäsche waschen und macht gleichzeitig Lust auf Club. Vor allem aber macht er eines: neugierig auf mehr Sound von ‘tauchen’.
‘tauchen’ ist ein junges Musikprojekt aus Wien, bestehend aus Marten Kaffke, Eva Kehrer und Ilay Schwingshandl. Im Sommer 2022 fanden die drei Gefallen an dem gemeinsamen Spiel mit Klischees deutscher Pop Romantik. Deutschpop, ja, aber mit Tiefgang! Wie der Name der Band schon erahnen lässt, kratzen ihre Texte nicht nur an der Ober- fläche. Hier lässt sich Herzschmerz tanzbar verarbeiten.
Seit Anfang 2016 spielen Crush aus Graz verträumten Pop mit bittersüßen Texten. Die Band besteht aus Christina Lessiak, Katrin Borecky, Christian Lach, Manfred Herzog und Verena Borecky. Musikalisch bewegen sich Crush im Bereich Power Pop, Dream Pop und Indie-Rock, wobei auch Einflüsse des düsteren 80er Jahre New Wave und Post Punk hörbar sind. Die Kompositionen sind vielschichtig arrangiert, oftmals komplex, kombiniert mit Popmelodien, die an die 1960er Jahre erinnern lassen.
Bereits im Mai 2016 veröffentlichen Crush ihre erste Demo-EP unter dem Titel DAMAGED GOODS. Daraufhin folgen Shows quer durch Österreich, Festivalauftritte (Rostfest, Broken Stage Fest, Tweety Party), im September die erste Tour durch Österreich, Deutschland und die Schweiz.
2017 folgt eine weitere EP mit dem Titel NO EASY WAY. Mit dem Song „Please Me“ landen Crush in der Rotation des Radiosenders FM4. Im September 2017 folgt eine zweiwöchige Tour durch Holland, Deutschland und Österreich. Im selben Jahr treten Crush auch am Showcase Festival Waves in Wien auf.
Am 27. April 2018 erscheint das Debütalbum SUGARCOAT auf Numavi Records, das von dem österreichischen Musikfonds, SKE, Land Steiermark und der Stadt Graz finanziell unterstützt wurde. Vorgestellt wird der Tonträger auf mehreren Release Shows in Österreich, Festivalauftritten (u.a. Popfest Wien, PictureOn, Rostfest) und einer Tour, die Crush erneut durch Holland, Deutschland und Österreich führt. Auf FM4 wird Crush außerdem zum Soundpark-Act des Monats April gekürt.
2019 folgen Arbeiten zum Minialbum SUNDOWN und weitere Konzerttätigkeiten. Sundown erscheint im Frühjahr 2020 auf Numavi Records und schafft es mit den Songs „There you go“ und „Twist & Shout“ erneut in die FM4 Rotation.
2020 wird Crush neben 14 anderen Bands als INES#talent ausgewählt und für den XA Export Award nominiert. Terminisierte Konzerte müssen leider aufgrund des Corona-Shutdowns verschoben oder abgesagt werden.
2020-2022 folgen Aufnahmen zum nächsten Langspieler, produziert von Christian Lach, aufgenommen von Christian Lach und Thomas Grassegger, welcher auch für den Mix des Albums verantwortlich ist. Weitere Aufnahmen und Mastering von Patrick Pulsinger.
Das zweite Album PAST PERFECT wird schließlich im Mai 2023 auf Numavi Records erscheinen und im Rahmen einiger Release Shows dem Publikum präsentiert werden.
Das Berliner Garage-Duo CAVA ist nach ihrem im Frühjahr 2023 erschienenen Debütalbum „Damage Control“ und unzähligen Shows zurück – und wie!
Am 15. November erscheint ihr zweites Album „Powertrip“ mit 14 neuen Songs, die zeigen, was die Band, bestehend aus Peppi Ahrens und Mela Schulz am besten kann: Fuzz, Distortion, energetische Drums, schnelle und zielstrebige Kampfansagen an Patriarchat, Klassismus und Kapitalismus.
Die erste Single „Crashing“ stellt das eindrücklich unter Beweis. Der Song thematisiert das Gefühl nicht gehört und nicht verstanden zu werden und ist dafür extra laut!
Nach dem Albumrelease geht es im nächsten Jahr auf ausführliche „Powertrip“-Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz – der VVK startet jetzt!
Die ersten Töne erklingen und schon wird dir klar, dass bereits nach 66,6 Sekunden kein cm2 deines Outfits mehr trocken sein wird. Du befindest dich auf der high-volume-high-energy Punkrockshow von SUCK und dir werden nonstop erbarmungslos fuzzüberladene downstroke-Riffs und ein unwiderstehliches, dem Wahnsinn verfallend schepperndes Schlagzeug um die Löffel geschmettert. Die Vocals on top fetzen so verführerisch fies, dass sie dich dazu anstiften könnten die Hölle in Brand zu setzen. SUCK ist schnell, laut, hart und raffiniert.
Isabell (Vocals, Synthesizer), Patrick (Drums, Vocals) und Jakob (Gitarre, Bass) gründeten SUCK im Herbst 2018 in Kassel. Schon im Frühjahr 2019 spielten sie ihre ersten Konzerte und präsentierten mit der „FROG EP“ direkt zum Livedebüt ihre erste Veröffentlichung – der Startschuss des Konzertjahres 2019, in dem die Band auf fast 40 Shows in ganz Deutschland sowie in der Schweiz und in Frankreich kam. Besonders zu erwähnen sind dabei ausverkaufte Supportshows für Szenegrößen, wie Amyl and the Sniffers und Zig Zags sowie Headline Slots auf der Burger Invasion (DEU-HH) und dem Festival de la Cour Denis (FRA). Mit der 2020 global aufkommenden Pandemielage mussten nahezu alle für das Jahr geplanten Konzerte inklusive einer DEU und einer UK Tour abgesagt werden.
Seit dem hat SUCK ihr lang ersehntes Debütalbum fertiggestellt und wartet darauf, damit auf die Clubbühnen dieser nach Livemusik dürstenden Welt losgelassen zu werden, um endlich wieder leuchtende Augen und klingelnde Ohren zu hinterlassen.
Die nächste Gnackwatschn sitzt! Denn sechs Freunde aus der Steiermark präsentieren mit ihrer EP „Die Wöt wird si weiterdrahn“ den bisher stärksten Tonträger einer gesund gewachsenen Bandkarriere. Seit gut acht Jahren rebellieren die leidenschaftlichen Musiker mit Lebensfreude, Mundart, Rückgrat und einer hörbaren Gelassenheit gegen all jene Dinge, die uns im 21. Jahrhundert gegen den Strich gehen sollten. Wie sich das anhört? Volksmusik trifft auf Ska, Punk und Rock – so wie die Berliner Beatsteaks, nur auf Steirisch. Oder eben einfach Gnackwatschn!
Auf ihrem gemeinsamen Weg haben Robert Steinberger, Daniel Leskowschek, Gregor Krenker, Christoph Veit, Erwin Wonisch und Bernhard Liebminger mit ihrem Stilmix treue Fans im In- bzw. Ausland gefunden. Nach unzähligen Shows, wertvollen Erfahrungen auf Tour sowie beachtlichen Erfolgen mit den ersten Singles oder Alben folgt nun der nächste Streich: 2018 – es bricht aus, die Zeit rennt, der Druck steigt, es wird eng. Doch hier kommen Lieder, die uns über Wasser halten. Einfach loslassen! Denn eins steht fest: „Die Wöt wird si weiterdrahn“! Das hat auch der preisgekrönte Paul Pizzera erkannt und verleiht der Gnackwatschn auf dem gleichnamigen Titelsong seine wortgewandte Stimme. Aufbrechen, abreißen, aufbauen! Noch nie hat eine Gnackwatschn so gut geklungen wie die von den sechs Freunden aus der Steiermark.
Insgesamt sechs brandneue Songs sind auf „Die Wöt wird si weiterdrahn“ zu hören. Jedes einzelne Lied geht direkt ins Ohr, alle Nummern sind dafür geschaffen worden, live erlebt zu werden. Wer hier ruhig sitzen bleiben kann, braucht dringend eine Gnackwatschn. Ehrliche Texte – ganz ohne Blatt vorm Mund – werden von Bläsern angetrieben. Dabei darf die Steirische Harmonika nicht fehlen, das Schlagzeug treibt das ganze Spektakel endgültig zur Spitze. „Die Wöt wird si weiterdrahn“ – aber die Band Gnackwatschn schenkt ihren Fans und Freunden eine EP, die allen noch sehr lange Freude machen wird!
Gefrässige Raupen und wunderschöne Schmetterlinge. Zuckerbrot und Peitsche. Fuzzige Riffs und zuckersüße Melodien. Bikini Beach setzen auf ihrem neuen Album auf Kontraste. „Cursed“ ist schon Album Nummer sieben der Grenzgänger vom Bodensee. Sänger und Gitarrist Nils Hagstrom und Bassistin Charlotte Love wohnen in Konstanz, Schlagzeuger Flip kommt aus der nahen Schweiz.
Die Zeit soll uns milder machen, aber für die Petrol Girls hat sie ihre feministische Politik zu einem immer stärkeren Cocktail destilliert. Passend, gerade wenn man bedenkt, dass ihr Logo vom ersten Tag an ein flammender Molotow-Cocktail war. Seit ihrer Gründung im Jahr 2012 ist die Band für ihren schnellen, chaotischen Punk bekannt, der von sexueller Gewalt bis hin zur Einwanderungspolitik viele politische Themen direkt ins Visier nimmt. In den letzten Jahren hat sich ihr Sound in eine nuanciertere Richtung entwickelt. Ihr Debütalbum „Talk of Violence“ aus dem Jahr 2016 war eine Explosion purer politischer Wut, während Sängerin Ren Aldridge auf „Cut & Stitch“ aus dem Jahr 2019 vertraute Themen aus einer persönlicheren Perspektive beleuchtete. Mit ihrem neuesten Werk „Baby“, das am 24. Juni über das Londoner Independent-Label Hassle Records veröffentlicht wurde, schlägt die Band nun eine neue Richtung ein. Diesmal mit einer guten Portion Impertinenz.
Toronto-born, London-based artist Tess Parks will return with her long-awaited new album ‘And Those Who Were Seen Dancing’ on May 20th 2022 via Fuzz Club Records. Following years of international touring and a lengthy list of critically-acclaimed collaborations with Brian Jonestown Massacre’s Anton Newcombe in recent years (most recently the duo’s self-titled 2018 LP), the new album will be Parks’ first full-length solo offering since her much-loved debut album, ‘Blood Hot’, was released back in 2013 on Alan McGee’s 359 Music label.
“In my mind, this album is like hopscotch”, Parks says: “These songs were pieced together over time in London, Toronto and Los Angeles with friends and family between August 2019 and March 2021. So many other versions of these songs exist. The recording and final completion of this album took over two years and wow – the lesson I have learned the most is that words are spells. If I didn’t know it before, I know it now for sure. I only want to put good out into the universe.” A growing disillusionment with the state of the world paired with an injury that stopped Parks from being able to play guitar and piano for months meant the album was nearly shelved.
“I really felt discouraged to complete this album”, she recalls: “I stopped listening to music for honestly about a year altogether and turned to painting instead. I really had to convince myself again that it’s important to just share whatever good we can – having faith in ourselves to know that our lights can shine on and on through other people and for other people. The thought of anyone not sharing their art or being shy of anything they create seems like a real tragedy to me. Even if it’s not perfect, you’re capturing a moment.” Recorded over a two year period but with songs, lyrics and ideas dating back over a decade in some form, ‘And Those Who Were Seen Dancing’ is an album full of such moments, people and places.
It was the album’s infectious lead single ‘Happy Birthday Forever‘ – a piece of upbeat almost-gospel-infused psych pop – that encouraged Parks to finish the record. “These lyrics were written when I was living on Henshaw Street in Elephant and Castle in 2009. I think I used to play this at some of my first ever solo shows in London”, she remembers: “The song was very cleverly and surprisingly originally titled ‘Get Me Out Of Here‘ and one day in October 2020 my sister, Isabella, was driving us home from a mixing session and I saw a license plate that said ‘GMOOH’, which is how I always used to abbreviate it, so I was like, ‘Okay, I’m definitely on the right path, I must be. Gotta finish this album!’” Thankfully, Tess did exactly that – enlisting a cast of friends and family to contribute in the process.
The album was brought to life with the help of Parks’ bandmates Rian O’Grady, Ruari Meehan, Francesco Perini and Mike Sutton, and her parents also make an appearance on the album’s hazy, slow-burning opener, ‘WOW’ (the track enters with Parks’ mother playing sound-bowls and throughout we hear her father playing on their grandfather’s piano.) Although driven by a smouldering spoken-word vocal that channels the husky poetics of Patti Smith or Lydia Lunch, Parks recalls the recording process of ‘Brexit At Tiffany’s‘ as being indicative of how her words found new life with the help of her band: “We were recording at Rian’s house and the guys started playing this music which had Francesco’s Ray Mananzarek Doors’ sensibilities and Mike’s Neil Young-esque guitar, and then I started reading this poem I had written which pieces together definitions of words I found interesting and had written down. The title is thanks to Ruari who kept saying this over and over and we all thought it was the best thing we ever heard.”
Parks first started writing with Ruari Meehan during the Berlin sessions for her last album with Anton Newcombe (“we sat at a table in the studio and wrote ‘Right On‘ in about five minutes so we carried on from there when we got back to London”) and ‘Suzy & Sally’s Eternal Return‘ is the latest to come from the duo’s collaboration: “We loosely based the music off of ‘Jesus Is Waiting‘ by Al Green and I had these lyrics that I kept on coming back to from December 2012. This song is about how maybe life might actually be heaven on earth already… or hell every day, you get to decide.” For the most part, ‘And Those Who Were Seen Dancing‘ marks a lighter, more joyful departure from the hypnotic psych-rock of Parks’ work with Anton Newcombe but the snarling, overblown garage-rocker ‘Do You Pray?‘ keeps one foot very firmly in that world.
Elsewhere, ‘I See Angels‘ was “written on my way out of New York while they were de-icing the plane for the second time”, ‘We Are The Music Makers And We Are The Dreamer of Dreams‘ is an “ode to unrequited love written” and the closer ‘Saint Michael‘ began “as a short poem I wrote while I was by myself in the van in a restaurant parking lot – our tour had just ended the night before in Nantes and far away I could see Mont-Saint-Michael.” It may have been nine years since she released her first and only Tess Parks studio album (not including the Newcombe collaborations) but the songs on ‘And Those Who Were Seen Dancing‘ and the memories, people and places they bring to light show that Parks has been doing anything but rest on her laurels over the years since her debut ‘Blood Hot‘.
Taking its name from the Freidrich Nietzche quote “And those who were seen dancing were thought to be insane by those who could not hear the music”, Tess Parks has returned with a collection of sublime psychedelic pop that doesn’t just welcome you into her world with open arms but also carries the sort of optimistic, inspiring message we so desperately need in our cursed times. “That quote has really resonated with me for years”, she says: “Perception is everything. Peace is this moment without judgement. Even if this album isn’t what it could have been, it’s music to my ears… I’m dancing.” From May 20th, when ‘And Those Who Were Seen Dancing‘ will be released into the world via Fuzz Club Records and Hand Drawn Dracula, we will all be dancing right there alongside her.
“a confident, enchanting presence” – THE NEW YORK TIMES
“a meditative, drone-heavy piece of psych-pop, one that pivots between charming, almost Baroque flourishes and bleached-out desert rock” – CLASH
MODECENTER legen mit dem neuen Album „Altes Glück“ ein dichtgewobenes, 8 Lieder umfassendes eindrucksvolles musikalisches Statement vor. Kantig, „hart“ und einnehmend zugleich, in einem post-punkigen, un-rockistisch rockenden, ass-kickendem Sinn. Mit Hits wie „Endurance Eurodance“ und 7 anderen lohnt der Besuch beim Vierer-mit-Gitarren MODECENTER auch ganz ohne Textilien-Erwerb.
„Ich hab´ die Zeit, sing die Lieder dieser Nacht bis sie widerhallen wir sind bereit lass sie kommen, lass sie kommen, schau wie sie fallen“, („Salto“)
Es ist ein neues, kein altes Glück, dass dieses 8 Song-Album der in Wien verorteten Band MODECENTER so ist, wie es ist und genauso daherkommt, wie es daherkommt.
MODECENTER sind dabei, wie seit ihren Anfängen, ein Quartett. 2019 veröffentlichten sie ein erstes Tape, es folgten das gleichnamige Album (2021, Numavi Records) und das Mini-Album „Peace“ (2022, Rock Is Hell Records). Und sie spielten Konzerte! Wie das Bands eben so tun, außer es ist Pandemie, während derer und danach der ganzen Welt eigentlich nur mehr schwindlig im Schädel ist und alles in einer solchen Stupidität aus dem Ruder läuft, dass es einem schon eine perverse Errungenschaft erscheint, wenn a-landführende Spitzen-Politiker zweifelsohne dümmer sind als der Durchschnitt der Bevölkerung – die Intelligenz verteilt sich nach unten um, die Kohle geht nach oben, aber wer will schon immer dem money followen?
„Schneller Rat ist gut erteilt ich teile dich und mich in zwei ich hab keine Geduld ich hatte nie Geduld ich empfinde keine Schuld mehr“ singt David Bauer, der auch Gitarre spielt in „Endurance Eurodance“, einem ersten Schlüssel-Stück des Albums, oder dem ersten Song desselben, der formerly als „Single“ verhandelt worden wäre. Am Schlagzeug wie gehabt Hannes Gruber, am Bass Arthur Darnhofer-Demàr, eine weitere Gitarre ist in den kundigen Händen von Matea.
Das so seit seinen Anfängen personell leicht veränderte Modecenter ist dabei, mit Verlaub, als Band tight as fuck. Bewahrt zum einen die Kontinuität, die Menschen ob ihrer postpunkig/post(hard)core-igen musikalischen Verdichtungs-Energie bei ihrem umjubelten (doch!) Auftauchen freudig mit lachender Faust jauchzen ließ, ein Sound, ein Stil, karg, aber reich, und bewegt sich zugleich in den 8 neuen Stücken weiter, wohin auch immer.
Der Sound von „Altes Glück“, mit Werner Thenmayer im Elephant West Studio erarbeitet, ist dabei einfach eine Wucht, so muss und so soll so etwas!
Ein Album so nennen, wie dieses Album heißt und dann „New Desire“ als Opener setzen, lässt darauf schließen, dass sich Modecenter schon etwas denken. Die Lyrics, Englisch und Deutsch, mit mehr zitier/tätowier-würdigen Sätzen und un-geschissenen Gedanken als im durchschnittlichen heimischen Roman-Debüt oder Kabarett-Programm, erhärten diese These.
Der von seiner eigenen Meinung so eingenommene zeitgenössische Erklärbär ist aber kein Lieblingstier der Menschen von Modecenter, im krassen Gegenteil, solche Viecherln kommen ihnen nicht in den Proberaum, ins Studio oder gar auf die Bühne. Mit ihrer Musik nichts explizit zu „wollen“ macht diese so stark, treffend, erschütternd, (und ja, auch zart, die wirklich geile Power-Rock-Ballade V. 2024 ist immer näher, als wir zu denken wagen), dass einem ob der qualitativen Dichte von „Altes Glück“ einmal noch der Musikschreib-Klassiker von „all killer no filler“ aus den Tippfingern muss. So schlüssig sind zu den schon genannten Liedern „Dreck“, „Kalter Rauch“, „Zwischen den Zeilen“, „Tremor“ und „The Days“ als Ganzes, so viel geben diese Lieder jeweils für sich her und ab.
Der Release-Date des Albums lässt einem keine Wahl: Making Mai a Freudenmonat again!