EFEU sind 6 Exilwiener und wurde im Sommer 2022 gegründet. Auf die Erste Single folgten im 2023 die beiden EP’s Alle‘ und Kein Glanz‘. Mit ihren Veröffentlichungen folgten die ersten Konzerten in Österreich und Deutschland. Ihr Debutalbum mit Titel „EGAL“ ist letztes Jahr im Herbst 24 erschienen. Impuls ohne einen zweiten Hintergedanken ist der Treiber der neuen Veröffentlichung. EFEU stehen für Musik die sie selber gerne hören: Gitarrenrock, bluesige Emotion und treibender (Post-)Punk.
EFEU schreibt mit Liebe im Kollektiv. Nur mit Instrumenten in der Hand und sich dem Vibe hingebend. Dem Schreibprozess begleiten zudem immer wieder Live-Shows. So wurden oft nur Skizzen bzw. noch unfertige Songs dargeboten. Interessant ist hierbei immer die Resonanz des Publikums zu suchen, um diese Erkenntnisse in den kreativen Prozess einfließen zu lassen.
Endlich Urlaub, endlich Sonne, endlich Pause vom Hamsterrad. Schon im Hinfahrt-Stau entpuppt sich die Vergnügungsfahrt zum Sehnsuchtsort allerdings als regelrechter Horrortrip. Die Reiseroute führt an Abgründen vorbei, offenbart verminte Felder, stinkende Plastikmüllberge und von Stacheldraht umzäunte Privatstrände voll toter Fische. Zwischen gläsernen Monumenten des Spätkapitalismus und dichtem Schornsteinnebel huldigen Wahlplakate am Straßenrand dem freien Markt. Daneben wühlt eine alte Frauen im Abfall. Geschilderter »Urlaub in der Bredouille« dient im Grunde genommen lediglich als halbironische Metapher — und doch kommt die neue Platte von Dritte Wahl der beschriebenen Odyssee in ihrem Charakter erstaunlich nahe. Das neue Album der verdienten Rostocker Punkband gleicht einer schonungslosen Sightseeing-Tour durch dystopische Landschaften. »Urlaub in der Bredouille« ruht sich nicht auf rebellischem Pathos und schlichtem Dagegensein aus und nennt die großen Miseren unserer Zeit beim Namen: Klimakatastrophe, Reichtumsverteilung, Korruption, Wohnungsnot, Inflation, Übermacht der Konzerne und Maschinen. Das Album ist Soundtrack zum Untergang, wütender Ausbruchsversuch aus der Matrix und kreativer Mutmacher zugleich, ist ein lauter, beherzter Hybrid aus Wut, Galgenhumor, Idealismus und Klamauk.
Der stete Tanz zwischen Resignation und Resthoffnung gehört wie die kredibile Auseinandersetzung mit politischen Schieflagen seit eh und je zur Dritte-Wahl-D.N.A. 1988 gegründet spielte die Band ihre ersten Konzerte noch auf dem Boden der ehemaligen DDR. Nach der Wende gelang Dritte Wahl der organische Aufstieg zu einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Punkrock-Ensembles — die enge Verbindung zur Subkultur hat die Band dennoch zu keinem Zeitpunkt verloren. Etliche erstaunlich gut gealterte Klassiker und ein paar zum Teil von tragischen Ereignissen bedingte Wechsel in der Bandbesetzung später ist Dritte Wahl in den letzten Jahren gelungen, was die wenigsten alten Hasen im Geschäft geschafft haben: Immer weiter wachsen. »Geblitzdingst« aus 2015 stieg als erste Platte in der gemeinsamen Geschichte des Viergespanns in die deutschen Albumcharts ein, die letzte LP »3D« kletterte darin sogar auf Platz sechs. Es folgte die — wenngleich Corona-bedingt mehrmals verschobene — größte Tour in der Bandhistorie. Das Publikum? Durchmischter denn je. Die Quadriga? Bestens geölt. Mit Veröffentlichung des zwölften Studioalbums »Urlaub in der Bredouille« feiern Dritte Wahl im Spätherbst 2023 ihr fünfunddreißigstes Jubiläum. Statt einer nostalgischen Best-of-Platte veröffentlichen Gunnar und Jörn ‚Krel‘ Schroeder, Stefan Ladwig und Holger H. in diesem Zuge zehn brandneue Songs. Das Signal ist unmissverständlich: Dritte Wahl sind am Leben und lange noch nicht müde.
Der beste Beweis für die unerschöpfliche Energie der Band: Der aufbrausend-triumphale Opener »Wir schießen die Milliardäre ins All«, ein augenzwinkerndes Gedankenspiel mit eklatanter Botschaft. In »Simulation« sucht man vergeblich nach ironischer Doppelbödigkeit — begleitet von unheilschwangeren Gitarren und Metal-esker Doublebass zeichnet Gunnar Schroeder düstere Bilder einer kranken Gesellschaft im Schleudergang. Der treibende Titeltrack »Urlaub in der Bredouille«, ein Feature mit Rockröhre Deine Cousine, spitzt sich in seinem Zynismus immer weiter zu und endet in einem trügerisch harmonischen Finale: »Hand in Hand durch sauren Regen und ein Tornado weht uns Hüpfburgen entgegen«. Auf den Dritte-Wahl-typischen Perspektivwechsel »Panama«, der die blutbeschmierte Familiengeschichte einer bis heute wohlbetuchten Wirtschaftsdynastie erzählt, folgt das ermunternd-hymnische »Keine Zeit für weiße Fahnen«. In alter Bandtradition spielen Dritte Wahl hier mit Mistgabel-Metaphern — verkappt adressiert an die Profiteure der Globalisierung und die sogenannten G20: »Die Menschen haben kein Bock auf diese neue Monarchie […] fallen nicht mehr vor Möchtegern-Regenten auf die Knie«.
Das eingangs von Keyboard-Spiel dominierte, bereits 2022 als Single erschienene »Das regelt der Markt« ist ein wütender Abgesang auf die sichtbar bröckelnden Dogmen des Neoliberalismus. Im vulkanisch anmutenden Refrain, in dem Schroeders berühmt-berüchtigter Grölgesang seinen Glanzpunkt erreicht, steckt eine maximal konkrete Message: »Wachstum und Beschleunigung reichen sich die Hand und fahren dann gemeinsam mit Vollgas vor die Wand«. Im hinteren Drittel der Platte verschiebt sich der Fokus dann auf abseitigere Themen. »Edwin Aldrin« gibt die tragische Biografie des zweiten Manns hinter Weltraumfahrer Neil Armstrong wieder, »Der Spion«, ein Feature mit der Leipziger Band 100 Kilo Herz, erzählt die ulkig-fiktive Geschichte eines alkoholkranken Doppelagenten im Kalten Krieg. Auf »Steine im Weg« — ein aufrichtiger Steh-auf-Song für die Verzweifelten und Bemühten — folgt mit »Statistik« das musikalisch zwanglose Finale der Platte. Statt in Abschiedspathos abzudriften, beschäftigen sich Dritte Wahl darin mit tendenziös angelegten Datenanalysen — ein letzter Beweis dafür, dass die Rostocker immensen Redebedarf und den Urlaubsort Bredouille nicht aufgegeben haben.
»Urlaub in der Bredouille« erschien am 15. Dezember 2023 über Dritte Wahl Records.
Mit ihrem hochgelobten, in 2021 veröffentlichten Debüt Album „STRESS“ (Noisolution) haben 24/7 DIVA HEAVEN eines unmissverständlich klargemacht: Sie sind gekommen, um zu bleiben. Oder um es mit den Worten des „Classic Rock“ Magazins zu sagen: „Auf Krawall gebürstet. Relevant. Großartig. Punkt.“ Bereits kurz nach Erscheinen ihres Debüts ist ist das Berliner Trio in aller Munde und füllt die Seiten der hiesigen Musikpresse. Mit ihrem musikalischen Hybrid aus Punk, Grunge und Noise erschaffen 24/7 Diva Heaven eine Welt, in der man schreien, kratzen, beißen darf – und sich am Ende in den Arm nimmt. Fuzzy Riffs treffen auf eingängige Hooklines, politische Botschaften auf Selbstironie. 24/7 DIVA HEAVEN sagen, was sie denken, und treffen damit einen Nerv: Sie liefern einen Soundtrack, der genau in diese ungewisse Zeit passt, sich nicht mit Plattitüden abfindet, sondern Platz für das Dazwischen lässt. Dass die Band vor allem für ihren massiven Sound und starke Live-Auftritte bekannt ist, beweist ihre rasant wachsende Fanbase und unzählige Shows, unter anderem beim WDR Rockpalast, Pop-Kultur Festival, als Support von DREAM WIFE und BEATSTEAKS sowie eine Co-Headliner-Tour mit TEAM SCHEISSE. „Das Beste, was ich seit NIRVANA live gesehen habe“, so die Worte eines Fans. Katharina Ott-Alavi (voc, guitar) Karoline Paschedag (bass) und Marie Westphal (drums) sind nicht nur fernab der Bühne eine Einheit, sondern auch im Rampenlicht geballte Energie, die darauf wartet, losgelassen zu werden.
Die Band ist nicht nur im Proberaum und auf der Bühne aktiv, sondern zeigt politisches Engagement, u.a. als Gründerinnen des Berliner Kollektivs GRRRL-NOISY, das Jam-Sessions und Festivals organisiert und einen Ort der Vernetzung für FLINTA Musiker:innen und Musikfans bietet.
Am 11.10.2024 erscheint ihr lang ersehntes zweites Album „GIFT“ auf Noisolution, das sich nahtlos in die Tradition des Debüts „STRESS“ einreiht und im Herbst 2024 im Rahmen einer Album-Release-Tour durch ausgewählte Städte erstmals live präsentiert wird. 24/7 DIVA HEAVENs zweiter Longplayer kommt mit differenzierterem Songwriting daher, ohne auch nur im Ansatz weniger wütend zu klingen. Das Album ist zornig, politisch und nie um große Melodien verlegen. Auf „GIFT“ verdichtet sich, was sich auf „STRESS“ bereits angebahnt hat, und es ist ein eklektisches Album entstanden, irgendwo zwischen IDLES, PIXIES, PABST und MELVINS, das auf kühne Art und Weise den Sound alter Idole dekonstruiert und in zeitgemäßem Gewand wieder zusammensetzt.
Anno 2013: Die Blues-Punk-Formation MARTA explodiert wie ein Knallfrosch am Grazer Musikhimmel. Wer es zu einer der mehr oder weniger offiziellen Shows in Clubs oder Privatkellern schafft, ist Zeuge eines flüchtigen Moments: Für kurze Zeit wird es sehr laut, verschwitzt und ungehalten in der gediegenen Landeshauptstadt. Aus einem Garagen-Experiment entsteht zunächst das Debüt “warships”. Karl Fluch (Standard) spricht eine euphorische Hörempfehlung aus, in der er MARTA als “harten Brocken” bezeichnet, “reduziert auf das Maximum”. 2015 wird mit “spaceships” nachgeliefert. MARTA wird seither als Geheimtipp gehandelt.
Zehn Jahre später wird das Triangle of Rawness nun komplett gemacht. “shipwrecks” erscheint im Herbst 2024 und taucht tief hinunter, um die schlummernden, die Jahre überdauernden Brocken zutage zu fördern.
Die Köpfe hinter MARTA sind Paul Plut und Günther Paulitsch (Musik) und Julia Hager (Text). Live ist MARTA wieder als unerbittliches Duo zu hören. Ein Pflichttermin für alle Underground-Fans.
Es wummert, dampft und jault durch die Gehörgänge, wenn Lurch auf der Bühne stehen. Sie machen psychedelische Musik für Metalfans, funky Garage Punk mit Doomgeschmack, ein bissl heavy, ein bissl frech und immer ein bissl aufs Maul. Und sie haben Spaß. Das zeigt auch ihr erstes Album, das am 14. März 2025 über StoneFree Records erscheinen wird – selftitled, auf Vinyl und digital.
Aufgenommen in einer verschneiten Dezemberwoche 2023 in der ehrwürdigen KAPU in Linz, fassen die sechs Songs zusammen, was bisher in der Bandgeschichte geschehen ist. Vom ersten Song, den sie zusammen geschrieben haben (10), über verträumt-verspielte Heavy Psych Rifferei mit viel Distortion und Wah-Wah (WUMMATIL/CROQUE MADAME), groovy Space-Kraut- Rhythmen (SHOOTA) und punkig-freche Rock-Beats mit Halftime-Doom (WAUGA), mal mit und mal ohne Vocals, bis zu ihrer kürzesten und fetzigsten Nummer CASCADE zeigen Lurch, dass sie alles andere als eindimensional sind.
Sie schreiben Songs, die sie selbst hören wollen und verbinden ihre eigenen musikalischen Vorlieben zu einem wilden Mix, der vor allem eines sein soll: nicht fad. Einen kleinen Vorgeschmack auf das Debutalbum der vier Wienerinnen gibt’s am 28. Februar mit der Single CASCADE inkl. Musikvideo. Offiziell gefeiert wird der Release im März, April und Mai bei sechs Shows in Österreich.
English:
It hums, steams and howls through your ear canals when Lurch are on stage. They make psychedelic music for metal fans, funky garage punk with a doom flavor, a bit heavy, a bit cheeky and always a bit in your face. And they have fun. This is also reflected on their first album, which will be released on March 14, 2025 via StoneFree Records – selftitled, on vinyl and digitally.
Recorded in a snowy week in December 2023 at the venerable KAPU in Linz, the six songs summarize what has happened so far in the band’s history. From the first song they wrote together (10), to dreamy, playful heavy psych riffing with lots of distortion and wah-wah (WUMMATIL/CROQUE MADAME), groovy space-kraut rhythms (SHOOTA) and saucy rock beats with half-time doom (WAUGA), sometimes with and sometimes without vocals, to their shortest and most light-hearted number CASCADE, Lurch show that they are anything but one-dimensional.
They write songs that they themselves want to hear and combine their own musical preferences into a wild mix that is intended to be one thing above all: not bland. A teaser for the debut album will be available on February 28th with the single CASCADE, including a music video. The release will be officially celebrated in March, April and May at six shows in Austria.
Die österreichische Band ENDE aus Wien und Linz erzeugt eine spannende Verschmelzung der Genres Post-Punk, Neue Neue Deutsche Welle, Pop, New Wave und Punk. Dieses Spiel mit Genreelementen verleiht ihrer Musik eine individuelle Identität, die weit über bloße Genrekonventionen hinausreicht. Gitarren, Drum Machines und Synthesizer verschmelzen zu einem harmonischen Klanggewebe.
Ihre Debütsingle „cowboy1“ katapultierte die Band direkt auf den dritten Platz der FM4-Charts. Die beiden nachfolgenden Veröffentlichungen, „räuber“ und „signale“, setzen diesen Erfolg fort und sind regelmäßig im Radio zu hören. Düstere Texte, Statements gegen Polizeigewalt oder Western-Sounds a lá Morricone – die Band schafft es, ihre unterschiedlichen Einflüsse geschickt zu vermischen. Dies verleiht ihrer Musik nicht nur Authentizität, sondern auch eine gewisse Unberechenbarkeit, die den Hörer auf eine überraschende und kurzweilige Reise mitnimmt.
Im hiesigen Indie-Punk-Kontext gab es in den letzten Jahren kaum einen Weg, der nicht an KOCHKRAFT DURCH KMA aus Duisburg-Marxloh vorbeigeführt hätte. Ob bei zahlreichen eigenen Shows oder noch mehr Festivalauftritten, oder auf Touren zusammen mit so unterschiedlichen Bands wie Team Scheisse, Kettcar, Das Lumpenpack, FJØRT oder Adam Angst – Die Kochkraft war immer da. Und, nach manchmal verwirrten Ersteindrücken, sind KOCHKRAFT DURCH KMA eine von den Bands, die am Ende doch jede Person im Raum mitnimmt.
Mit der neuen Single “Ehrlich“ kündigt die Band am 23.01.25 ihr neues Studioalbum „Hardcore never dies das“ an, das am 11.04.25 über Grand Hotel van Cleef erscheinen wird.
“Ehrlich“ spielt alle Stärken der Indie-Rave-Punks voll aus: das tanzbare Synthie-Beat-Gerüst täuscht leichte Unterhaltung vor, aber der Text packt dich an den Ohren und schüttelt mal so richtig durch. Es geht laut der Band um „Selbstoptimierung, konservativen Backlash, Dauerkrisen, Turbokapitalismus, dies das. Manchmal sind auch wir des Kämpfens müde und brauchen diesen ganz kurzen Moment zwischen Idealismus und Resignation, um zu sagen: Es ist schon schwer genug!“ – Wer das nicht nachfühlen kann, schätzt sich wohl glücklich, nicht Teil unserer Gesellschaft zu sein.
Doch aufgegeben wird nicht, soviel steht fest: Es gibt auch viel Optimismus und Dankbarkeit, und auch die verpackt die Band auf ihrem neuen Album: „Wir haben letztes Jahr echt viel geballert und drei Millionen Konzerte gespielt. Und in der restlichen Zeit haben wir mit tollen Menschen aus unserer Szene (Team Scheisse, Das Lumpenpack, The toten Crackhuren im Kofferraum, Das blühende Leben, Mamoré) dieses Album geschrieben – Allein wäre es nicht so toll geworden. Das hat uns wieder bewiesen, dass ein ‘Gemeinsam‘ immer schöner ist als ein ‘Alleine‘. Außer am Buffett, versteht sich von selbst.“
Musik hilft und Hardcore never dies. Humor aber auch (nicht). Das.
„Hardcore never dies das“ von KOCHKRAFT DURCH KMA erscheint am 11.04.25 über Grand Hotel van Cleef und kann ab sofort in verschiedenen Varianten vorbestellt werden.
The female fronted four-piece Annie Taylor has swiftly carved out a niche in the modern rock landscape with their dynamic fusion of grunge, indie rock, and psychedelic influences. Comprised of Gini Jungi (vocals, guitar), Tobias Arn (guitar), Michael Mutter (bass), and Daniel Bachmann (drums), the band is named whimsically after the first woman to survive going over Niagara Falls in a barrel.
Known for their electrifying live shows, Annie Taylor has toured extensively across Europe, building a reputation for their high-energy performances.
Last year, the band released their sophomore album, „Inner Smile,“ recorded with acclaimed producer Ali Chant in Bristol, UK. The album marks a significant evolution in their sound, incorporating more complex arrangements and a broader sonic palette. Songs like „Schoolgirl“ and „Push Me“ demonstrate their growth as songwriters and musicians, exploring themes of self-discovery and resilience.
2024 has been a landmark year for Annie Taylor, featuring a standout performance at SXSW in Austin, Texas, marking their US debut. Additionally, they recorded a session with the iconic Seattle radio station KEXP, further solidifying their international presence.
Annie Taylor’s journey from Zurich’s underground clubs to the stages of Europe’s and the US’s biggest festivals is a testament to their talent and dedication. With „Inner Smile“ marking a new chapter in their career, the band is poised for even greater success in the coming years, continuing to push the boundaries of their music.
Erfahrene Musikjournalist:innen wissen, dass die Band Viech von Album zu Album gern Hasenhaken schlägt. Und so darf man sich auch am 6. – in einer Vollmond-Session entstandenen – Album auf neue Wendungen und ungehörte Klänge freuen. Darunter Lachkrämpfe, Wolfsgeheul, Kokosnuss-Galopp und – oh! – weitere Lead-Stimmen. Ihrer seit 2011 gepflegten Kernkompetenz bleiben Viech aber treu. Und diese lautet: Reflektierte Popmusik, die unsere Hörgewohnheiten wohltuend gegen den Strich bürstet.
Hoch das Kollektiv!
Auf „Vollmond“ greifen alle Bandmitglieder zum Mikrofon. Zu hören sind neben „Steuermann“ Paul Plut auch Schlagzeuger Christoph Lederhilger („Von allen Tieren ist der Mensch das traurigste“), Bassistin Martina Stranger („Hasenfuß“), Schauspielerin und Sängerin Barca Baxant („Guru“) und Künstler und Musiker Maximilian Atteneder („Wir müssen nochmal von vorn anfangen“). Mal führt die Leadstimme sicher durchs musikalische Unterholz, mal macht sie Platz für herzhafte Improvisationen zwischen Rio Reiser, Beach Boys und Pfadfinder-Kumbaya. Fehler passieren bei Viech sowieso nicht, sie gehören nämlich zum Konzept. Denn Viech war und ist immer schon: verspielt, spontan und voller Leben.
Reingehört
Erster Vorbote des neuen Albums ist die Single „Hasenfuß“, die die unbeschwerte Spielfreude der Vollmond-Session per Knochenschall ins Ohr überträgt. Auf „Guru“ gibt Barca Baxant ihr Viech-Debüt mit dadaistischen Textcollagen, wie sie seit der Geburtsstunde von Viech („Papiersackerl-EP“, 2011) Markenzeichen der Band sind. Es folgt die aufglühende Hymne „Schiebt euch eure Wettbewerbsfähigkeit in den Arsch“, bevor „Ich reim dich zurück“ mit Affenzahn davonfährt.
Bio
Viech zählen zu den spannendsten Stimmen der österreichischen Musikszene. 2011 von Paul Plut und Andreas Klinger (heute: aaahhhnnndddiii) gegründet und wenig später durch Christoph Lederhilger verstärkt, haben sie seither in verschiedenen Formationen sechs Tonträger veröffentlicht: „Papiersackerl-EP“ (2011), „Viech“ (2013), „Yeah“ (2016), „Heute Nacht nach Budapest“ (2018), „Niemand wird sich erinnern, dass wir hier waren“ (2019) und bald „Vollmond“ (April 2025). Über ein Dutzend Singles rotieren bei Radiostationen im In- und Ausland. Viechs legendäre Live-Auftritte, ob am Dach der Grazer „Kombüse“ oder auf der Nova-Rock-Bühne, sind unvergessen. Die Band wurde zweimal für den Amadeus Award nominiert und war von 2020 bis 2022 als NASOM-Act („New Austrian Sound of Music“) auf internationalen Bühnen unterwegs.
Lucy Kruger & The Lost Boys sind eine Art-Pop/Alternative-Band mit Sitz in Berlin. Die Gruppe unter der Leitung der in Südafrika geborenen Künstlerin Lucy Kruger ist dafür bekannt, Musik voller Atmosphäre und Intensität zu schaffen. Ihr produktives Schaffen und ihre unvergesslichen Live-Shows haben sowohl beim Publikum als auch bei den Kritikern Aufmerksamkeit erregt.
Das aktuelle Album “Heaving” verschiebt die klanglichen Grenzen der Gruppe, ein Beweis für das konsequente Komponieren, Aufnehmen und Live-Auftritten der beiden vorangegangenen Jahre. Das Album wurde im April 2023 von Unique Records veröffentlicht. Es folgte eine einjährige Tournee sowohl in Europa als auch in Südafrika.
Lucy Kruger hat sich den Ruf einer einzigartigen und versierten Sängerin und Songwriterin erworben. Seither schrieb und nahm sie gemeinsam mit der bekannten Musikgruppe „The Frank Popp Ensemble“ einen Song auf. Sie tritt außerdem auch als Sängerin auf den kommenden Platten von „The Underground Youth“ sowie der hoch angesehenen Alternative-Gruppe „Swans“ auf.